VASK Bern

3000 Bern
Postadresse: VASK Bern, 3000 Bern
Telefon: 031 311 64 08
E-Mail: info@vaskbern.ch
 

Über uns

Was ist die VASK?

«2,1 Million Menschen in der Schweiz engagieren sich aktuell in der Betreuung einer nahestehenden Person mit psychischen Problemen» (Quelle Sotomo-Studie Stand-by-You)
Deren Angehörige stehen vor einer grossen emotionalen Herausforderung und kommen oft an ihre Belastungsgrenzen. Seit 1985 setzt sich die VASK Bern für die Anliegen von Menschen aus dem Umfeld von psychisch Kranken ein und hat so Bewegung in das Gesundheitswesen des Kantons Bern gebracht. VASK wurde ursprünglich als ‘Vereinigung der Angehörigen von Schizophrenie -Kranken (VASK)’ gegründet, ist heute jedoch Ansprechstelle für Angehörige aller Diagnosen (und ohne Diagnose.)  

Der Dachverbandk VASK Schweiz heisst ab sofort: Stand-by-you-Schweiz und versteht sich als Bewegung der Angehörigen. Mail: info@standbyyou.ch 
Auf der neuen Homepage finden Sie interessante Informationen und neuerdings eine Helpline Nr. 0800 840 400

Die Vereinigung möchte Kontakte zwischen Angehörigen ermöglichen, beratend und begleitend den Angehörigen zur Seite stehen und Lernprozesse für Menschen im Umfeld Psychiatrie ermögichen. Dafür gibt es betreute und nicht betreute Gruppenangebote, Kurse, Vorträge und Anlässe nach Bedarf. Wir sind überzeugt davon, dass gestärkte und geschulte Angehörige die Genesungsprozesse von psychisch erkrankten Menschen wesentlich unterstützen können.

Was will die Vereinigung der Angehörigen?

  • Sie will die Diskriminierung der PatientInnen und ihrer Angehörigen abbauen, Hoffnung und Selbstvertrauen schaffen und nach den bestmöglichen Wegen suchen, mit der Krankheit umzugehen.
  • Sie will die Öffentlichkeit auf Schwierigkeiten bei der Betreuung und Wiedereingliederung hinweisen und Verbesserungen fördern.
  • Sie will Angehörige bei der Bewältigung ihrer schwierigen Lebenssituation unterstützen.
Warum ist der Zusammenschluss der Angehörigen notwendig?
  • Weil nur diejenigen, die in ihrer Familie die Krankheit erleben, die Schwierigkeiten bei der Hospitalisierung und nach der Klinikentlassung voll ermessen können.
  • Weil die klinikexterne Betreuung vor allem von den Angehörigen getragen wird.
  • Weil die Angehörigen zu Unrecht als "Verursacher" der Krankheit angesehen werden.
  • Weil die Öffentlichkeit immer noch unzureichend über die Krankheit informiert ist.

Was tut die Vereinigung der Angehörigen von psychisch Kranken?

  • Sie ermöglicht Kontakte und Gedankenaustausch zwischen Angehörigen.
  • Sie organisiert in den verschiedenen Regionen Selbsthilfegruppen von 6-12 TeilneherInnen, welche jewils in ähnlicher Weise (Erkrankung von PartnerIn, Kind, Geschwister/n) betroffen sind.
  • Sie arbeitet mit Fachleuten zusammen und vermittelt Angehörigen Beratung
  • Sie informiert Angehörige und Öffentlichkeit mit Publikationen, Newslettern, Filmpodien und Vorträgen über wichtige Fragen aus dem medizinischen, psychosozialen und rechtlichen Bereich.
  • Sie pflegt die Zusammenarbeit mit Vereinen und Institutionen mit ähnlichen Bestrebungen und unterstützt als Mitglied des Dachverbandes VASK Schweiz die Gründung von weiteren kantonalen Vereinigungen.
  • Sie setzt sich wo immer möglich für kreative Ansätze der Unterstützung von Angehörigen ein.
  • Sie vertritt die Anliegen von Angehörigen gegenüber Politik und Fachwelt, soweit es die Ressourcen zulassen.
  • Sie lanciert Schulungsangebote wie z.B. die Weiterbildung zur Angehörigenbegleitung. weiteres hier: https://angehoerigen-begleitung.ch
Gut zu wissen
 
Psychiatrienotstand im Kanton Bern - Faktenblatt, herausgegeben von div. Fachorganisationen und BEGES. Hier abrufen

Rechtsurteil lässt hoffen - Gericht darf IV-Beiträge nicht streichen, wenn ein Patient die Abklärung verweigert. Hier lesen

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nklusion geht uns alle an - Angehörige wünsche sich keine Versorgung unserer Lieben in Anstalten, sondern deren Förderung im Alltag und Teilhabe am normalen Leben. Als Angehörige sorgen wir in grossem Mass für Teilhabe - aber alle müssen sich bemühen, damit es Behinderte und Langzeiterkrankte nicht vom Alltag ausgeschlossen werden. Die Iniative läuft bis Oktober 2024, sollte jedoch bald unterschrieben werden.
Hier Unterlagen downloaden