Entlastungsangebote
Angehörigenbegleitung - von Angehörigen für Angehörige
Während Krisenzeiten kann eine intensivere Begleitung durch erfahrene Angehörigenbegleiter*innen grosse Erleichterung bedeuten. Ein neues Berufsbild entsteht – und der Dienst ist nicht gratis. Mehr dazu hier.
Unsere Partner für Auszeiten
Auszeit-Wochenenden für belastete Angehörige der Andreas Kuhn Stiftung mit psychologischer Begleitung falls erwünscht. Angeboten sind Weekends in Weggis. Bitte melden Sie sich direkt oder über die VASK Bern, die direkt Angehörige vermitteln kann.
Unserer Partner für Entlastungsdienste
Ein Entlastungsdienst hilft bei den kleinen Arbeiten im Alltag, begleiten bei Einkäufen oder bei Aufgaben, die nicht mehr ausreichend bewältigt werden können. Der Traif ist 44.00 CHF/h, kann je nach Gemeinde reduziert werden, wenn keine Verordnung vorliegt.
Pro Infirmis bietet einen Entlastungsdienst im Kanton Freiburg an.
KESB Kinder und Erwachsenenschutz-Behörde
Manchmal ist das Einschreiten einer Behörde aufwühlend und hinterlässt emotionale Erschütterungen. Sie entlastet Angehörige von übermässigem Engagement, gerade wenn es um eine einfache Form der Beistandschaft geht, die z.B. den Umgang mit Geld oder Papieren. Holen Sie unverbindliche Auskünfte ein. Immer, wenn Selbst- oder Fremdgefährdung oder schwere Verwahrlosung vorliegt, ist es angebracht, sich an die KESB Ihrer Region zu wenden.
Broschüren der KESB - Allgemeine Informationen 🔗 Kinderschutz 🔗 Erwachsenenschutz 🔗
Finanzielle Entlastung
Die Stiftung zur Unterstützung psychisch Kranker im Kanton Bern hilft auch Angehörigen in Notsituationen, wenn keine anderen Finanzierungsmöglichkeiten bestehen. Gesuche können direkt über die Homepage gestellt werden.
Assistenz für psychisch Kranke
Auch Menschen mit psychischer Erkrankung fallen unter das Behindertengesetz und dürfen Assistenzbeiträge beantragen. Eigenständiges Wohnen und Leben wird mit Unterstützung von Assistenzpersonen möglich. Allerdings sind die administrativen Hürden oft derart hoch, dass psychisch belastete Menschen nicht selbst die Arbeitgeberfunktion über die betreuenden Assistenzpersonen ausüben können. Diesbezügliche Lösungen müssen auf politischer Ebene diskutiert und geändert werden.